
Budapest Restaurant
Fast eine kleine Zeitreise erlebt man, wenn man das Budapest betritt. Das liegt daran, dass es sich in einem der ältesten Gebäude Halles befindet. Das ehrwürdige Fachwerkhaus mit seinen Holzfußböden und kleinen Fenstern wirkt eben heimelig und museal. Dazu passt die ungarische deftige Küche ganz gut. Wir nehmen in einem kleinen Raum etwas abseits Platz und bestellen Gulasch mit Schweinefleisch und hausgemachten Nockerln und dazu ein Hähnchenbrustfilet ,,Sissi“ im Sesammantel, gefüllt mit Camembert, getrockneten Pflaumen, dazu Heidelbeerrotweinsauce und ein gemischter Salat. Ob Elisabeth Amalie Eugenie, die ehemalige österreichische und ungarische Kaiserin, so ein Huhn jemals gegessen hat, weiß man nicht. Aber es hätte ihr sicher gefallen. Das Huhn ist zart und gemeinsam mit dem cremig würzigen Camembert sowie den süßen Pflaumen und der Rotweinsauce eine einfallsreiche Kombination, die sehr gefällig ist. Der Gulasch hingegen schmeckt wie von Muttern, da gibt es nichts zu meckern. Schön ist es im Budapest, da kommen wir sehr gern wieder.mars
Küche: 4 von 5 Punkten
Ambiente: 4 von 5 Punkten
Bewertet im Geschmackverstärker Halle 2016